Im Mittelalter waren königliche Bräute oft recht jung, als sie heirateten, obwohl die Vollendung normalerweise verboten war, bis ein angemesseneres Alter erreicht war. Eine bestimmte junge Brücke könnte als Gründer der Tudor-Dynastie eine Glocke läuten. Lady Margaret Beaufort war zum ersten Mal verheiratet, als sie gerade 12 Jahre alt war. Eine andere ‚Ehe‘ geschah, als sie nur eine war, aber sie erkannte diese Ehe mit John de la Pole nie an und sie wurde aufgelöst, bevor sie vier Jahre alt war. Im Alter von 12 Jahren war Margaret mit dem 24-jährigen Edmund Tudor verheiratet. Die Ehe wurde sicherlich vollzogen, da Margaret im 7. Monat schwanger war, als Edmund am 3. November 1456 an der Pest starb. Margaret hatte eine besonders schwierige Geburt, höchstwahrscheinlich aufgrund ihres Alters und wäre fast gestorben. Sie gebar den zukünftigen Heinrich VII. am 28. Januar 1457, aber obwohl sie noch zweimal heiratete, hatte sie nie mehr Kinder, vielleicht durch die schwierige Geburt steril gemacht.
Ihre Geschichte zeigt, wie gefährlich die Ehe für junge Mädchen sein könnte, aber diese Gefahren hatten Prinzessinnen nie davon abgehalten, nur aus ihren Wiegen als Heiratsbausteine benutzt zu werden.
Fünfundvierzig Jahre vor Margaret Beaufort gab es Isabella von Valois. Isabella war die Tochter von Karl VI., König von Frankreich und Isabeau von Bayern, geboren am 9. November 1389 im Louvre in Paris. Sie wäre ihr ältestes überlebendes Kind. In einem Friedensversuch zwischen England und Frankreich wurde Isabella am 31.Oktober 1396 die zweite Frau von Richard II. Richard war 29 Jahre alt und Witwer. Seine erste Frau war Anna von Böhmen gewesen, die am 7. Juni 1394 an der Pest starb. Isabella war zum Zeitpunkt ihrer Heirat erst sechs Jahre alt.
Isabella und Richard an ihrem Hochzeitstag.
Public domain
Möglicherweise entwickelten sie trotz des politischen Charakters der Ehe eine gegenseitige Freundschaft. Isabella wurde 1396 zur Lady of Garter ernannt und erhielt im folgenden Jahr eine Krönung in der Westminster Abbey. Richard versuchte sie während seines Feldzugs zu beschützen, indem er sie nach Portchester Castle verlegte. Es zeigt, dass er sich zumindest ein bisschen um sie gekümmert hat. Die Ehe war jedoch nicht sehr beliebt, da ein Erbe dringend benötigt wurde und Isabella in naher Zukunft sicherlich keinen zur Verfügung stellen würde.
Auch aufgrund ihres Alters hatte sie wenig politischen Einfluss. Isabella verbrachte die meiste Zeit damit, von Margaret de Courcy außerhalb ihres Mannes unterrichtet zu werden. Er besuchte sie von Zeit zu Zeit und sie sah ihn wahrscheinlich zuletzt im Frühjahr 1399, als sie in Windsor war. Er hatte ihr die Hand geküsst und versprochen, sie bald nach Irland kommen zu lassen.
Während Richard weg war, sah Henry Bolingbroke seine Chance. Richard wurde verhaftet und starb im Februar 1400 in Pontefract Castle, möglicherweise an Hunger.
Isabella war nun im zarten Alter von 10 Jahren Witwe. Der neue König Heinrich hatte geplant, sie mit seinem Sohn zu verheiraten, aber Isabella trauerte und ignorierte ihn tapfer. Es wäre ihre jüngste Schwester Katharina, die 1420 den Sohn des neuen Königs heiratete. Da sie das Einwilligungsalter für die Ehe noch nicht erreicht hatte, Sie war technisch gesehen keine Königinwitwe und ihre Eltern wollten unbedingt nach Hause zurückkehren. Sie drängten sie, niemanden zu heiraten, den der englische König empfahl. Isabella bat um eine Audienz bei Henry selbst, die gewährt wurde.
‚In dem Bestreben, unseren Zweck für andere zu erreichen, ist es ein gewöhnliches Bestreben, Äther durch Gebete pittie oder durch Versprechen Hoffnung oder durch Drohungen Angst zu bewegen. Aber wie bei Männern, die grausam und ehrgeizig und in ihrer eigenen Meinung mächtig sind, Diese Gemeinheiten sind von geringer Kraft, So können sie bei ihnen, deren Elend unter allem Leben liegt, keinen Nutzen haben. Da ich nun also in der Bedrängnis bin, daß mir nichts übrig bleibt, was ich begehren und nicht denken könnte, so bin ich nur gekommen, um euch in Erinnerung zu rufen, welchen Nutzen ihr mit welcher Undankbarkeit gefordert habt, damit ich mir in meiner schwersten Missbildung diese vergebliche Genugtuung vorstellen kann, euch offen vor euer Angesicht gerügt zu haben.‘
Und wenn auch Ehrgeiz (ein unruhiger Humor) bisher dein Urteil geblendet hat, so wird dich doch die Schande kurz dazu bringen, zu erkennen, dass du einen ehrlichen Anschein hast, der dir von einigen Schmeichlern auferlegt wurde, die leicht von jenen Infamien zurückgehalten werden, die unsere gerechten Beschwerdeführer durch die Welt lodern werden. Auch euer eigenes Gewissen wird euch quälen und euch zwingen, euch selbst zu den härtesten Strafen zu verdammen, die Verrat und Vatermord nicht verdienen können. Und wenn es auch durch Erfolg scheinen mag, daß Gott in seinem heimlichen Urteil eure Handlungen gefördert hat, so hat er sie doch selbst nicht begünstigt. Aber deine Herrschaft, die mit Grausamkeit beginnt, wird in dir oder in deinen Nachkommen mit Verachtung enden. Was meine Schande betrifft, so werde ich das Gesetz der Bescheidenheit nicht verletzen, wenn ich mit Erinnerung daran überfährt werde, da ich voll und ganz dazu bestimmt bin, später über jede Schande des Glücks leicht Rechenschaft abzulegen, dennoch mache ich wenig Zweifel, aber es wird auch so aussehen, als würde es sofort mit Rache belohnt. 7498
Sie heiratete im Mai 1406 zum zweiten Mal ihren Cousin Karl von Orléans, später Herzog von Orléans. Nur drei Jahre später wurde ihr Leben verkürzt. Isabella starb am 13.September 1409 nach der Geburt ihres einzigen Kindes, Joan. Isabella wurde zuerst in Blois begraben, bevor sie in die Orléans-Kapelle in der Kirche der Kelten in Paris verlegt wurde. Es war ein trauriges und unglückliches Ende für eine Frau, die einst Kinderbraut und Königin war.
And England’s Queen, From Boudica to Elizabeth of York, von Elizabeth Norton ist bei Amberley erschienen (2015).
Photocredit: https://en.wikipedia.org/wiki/Isabella_of_Valois#/media/File:Isabela_richard2.jpg Hochgeladen von https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Acoma