Knie-Impingement-Syndrome

Einleitung: Die sogenannten Knie-Impingement-Syndrome werden sowohl bei Profi- als auch bei Amateursportlern sehr häufig berichtet.

Zweck: Ziel unserer Studie war es, die häufigsten Knieveränderungen, die für solche Syndrome verantwortlich sind, sowohl unter Berücksichtigung der Pathologie als auch der diagnostischen Aufarbeitung zu klassifizieren.

Material und Methoden: Unsere Patienten klagten über unspezifische Symptome im Zusammenhang mit Gelenkmeniskus-, Band- oder Knorpelzuständen. Die Schmerzstelle war periartikulär und es gab keine offensichtlichen Anzeichen für akute traumatische Ereignisse. Alle Personen im Alter von 16 bis 55 Jahren übten Sport auf verschiedenen Ebenen aus, und Frauen waren die Mehrheit der Stichprobe. Die Studie wurde von 1995 bis 1997 durchgeführt und alle im Rahmen des sportmedizinischen Check-ups vorgelegten Krankenakten überprüft.

Ergebnisse: Die Stellen des Symptombeginns wurden in medial, lateral, anterior und posterior unterteilt. Für jeden von ihnen wurden die häufigsten Zustände definiert, die als Impingementsyndrome definiert werden konnten, wobei den möglichen Diagnosemethoden, die zur Klassifizierung der Störung nützlich sind, besondere Aufmerksamkeit gewidmet wurde. Bei den anterioren Syndromen waren patellofemorale Störungen die häufigsten Befunde. Sie waren entweder mit falschen Torsionsbewegungen der unteren Extremitäten oder mit lokaler Dysplasie verbunden. Veränderungen in den einzelnen Skelett- und Knorpelstrukturen wurden berichtet. Immer bezogen auf anteriore Syndrome, Hoffas Fettpolsterentzündung und das Knie des Springers waren ein seltener Befund. Bei den posterioren Impingementsyndromen betrafen die häufigsten Anomalien den Insertionstrakt des M. Midcalf, der mit einer Bursa-Reaktion und einer insertionellen Popliteus-Hypertrophie verbunden war. Bei den medialen Syndromen war die häufigste Anomalie die parapatelläre Synovialfalte, deren Symptome häufig mit einer Meniskusverletzung verwechselt werden können. Weniger häufig ist die Beteiligung der Tendinitis ‚pes anserinus‘ und der insertionellen Enthesopathie des M. semimembranosus. Bei lateralen Syndromen wird sehr häufig über die phlogistische Beteiligung des distalen Insertionstrakts der Tensorsehne der breiten Faszie mit Bursa-Reaktion berichtet, während die Entzündung der Poplitealsehne und der femoralen Bicipitalsehne seltener auftritt.

Schlussfolgerungen: Obwohl seltener als Meniskus- und Bandverletzungen, müssen Impingementsyndrome bei der Suche nach Knieerkrankungen mit unterschiedlichen Diagnosemethoden berücksichtigt werden. Die diagnostische Bildgebung ist in dieser Hinsicht sehr nützlich, da sie ein korrektes und korrektes Diagnoseverfahren für jeden einzelnen Zustand ermöglicht.

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