SAP erweitert das HR-Portfolio: 5 Einblicke in SAP HXM

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SAP bietet jetzt eine erweiterte HR-Lösung an, die über das Human Capital Management hinausgeht. Was früher SAP Human Capital Management (HCM) hieß, wird heute SAP Human Experience Management (HXM). Doch worum geht es bei dem neuen Ansatz wirklich? Schauen wir uns diese neue Entwicklung genauer an.

Ein gemeinsames Ziel vieler Unternehmen ist es, Mitarbeiter zu befähigen und zu motivieren, erfolgreicher zu werden, um die Geschäftsleistung zu steigern. Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen Geschäftserfolg und Mitarbeiterzufriedenheit belegen dies. Neben gesteigerter Mitarbeiterzufriedenheit und reduzierter Fluktuation steigern positive Mitarbeitererfahrungen auch den Geschäftserfolg.

Bis jetzt hat die tatsächliche Benutzererfahrung traditioneller HR-Software keine gute Arbeit geleistet, um die erhöhten Erwartungen der Mitarbeiter zu erfüllen. Der Schwerpunkt lag auf administrativen Aufgaben: sammeln von Daten für hierarchische Prozesse, Durchführen von Standardoperationen und Automatisierung.

Im Gegensatz dazu hat SAP auf der bestehenden HR-Lösung aufgebaut, um Erfahrungen zu schaffen, die für einzelne Mitarbeiter, Teams und ganze Organisationseinheiten von Vorteil sind. Mit der SAP SuccessFactors HXM Suite können Personalabteilungen mehr denn je zum Unternehmenserfolg beitragen. Jetzt fragen Sie sich vielleicht: Wie kann ich mein Human Capital Management ändern, um Human Experience Management zu schaffen?

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SAP HXM richtet HR auf Endbenutzer aus

Traditionelle HCM-Lösungen sind eng mit HR-Betriebsmodellen verknüpft und konzentrieren sich hauptsächlich auf Prozesse, die von anderen Abteilungen isoliert sind. Aber Menschen denken und arbeiten nicht in isolierten Kategorien, daher konzentriert sich SAP HXM auf die Arbeitsmethoden und die tägliche Arbeit. Zum Beispiel muss ein Filialleiter, der während der Spitzennachfrage schnell ein neues Team aufbauen muss, die folgenden Aufgaben schnell erledigen: planen Sie das Budget, erstellen Sie eine Stellenbeschreibung, bewerben Sie die Stellenangebote, wählen Sie qualifizierte Bewerber aus, buchen Sie und so weiter. All dies kann an einem Tag durchgeführt werden.

Das Hauptaugenmerk eines HCM-Systems würde auf den Anforderungen der Personalabteilung und deren Unterstützung bei einzelnen Aktivitäten liegen. Der Fokus von SAP HXM liegt jedoch zunächst auf dem Filialleiter und was er braucht, um erfolgreich zu sein. Welche Schritte lassen sich automatisieren und wie können Mitarbeiter schnellstmöglich eingestellt und produktiv werden?

Eine HXM-Lösung wird vernetzte Werkzeuge zur Abdeckung dieser Aufgaben bereitstellen, begleitet von einem Closed Loop, in dem die Beteiligten nach ihren Erfahrungen und Verbesserungsvorschlägen befragt werden.

Sie benötigen sowohl O-Daten als auch X-Daten

Eine der Schlüsselfunktionen herkömmlicher HCM-Systeme besteht darin, Daten zu sammeln und Vorgänge zu verarbeiten. Diese „O-Daten“ (Betriebsdaten) werden gespeichert und zeigen, was bisher passiert ist. Zum Beispiel das Verhältnis zwischen Vertragsangeboten und Einstellung, die Ausbildungszeit und die Fluktuation der Mitarbeiter. Während diese Daten nützlich sein können, um zukünftige Entwicklungen vorherzusagen und die Richtung festzulegen, stellen sie nur eine Perspektive dar.

Bei der Verwaltung menschlicher Erfahrungen geht es darum, Einzelpersonen zu verwalten und ihnen zu ermöglichen, ihre Arbeit bestmöglich zu erledigen.

Die „O-Daten“ beantworten das „Was“, aber die „X-Daten“ (das „Warum“) sind ebenso wichtig. SAP Human Experience Management ermöglicht es dem Unternehmen, Erfahrungsinformationen aufzuzeichnen, die erklären, warum etwas passiert. Durch die Verwendung beider Datentypen (O- und X-Daten) kann Ihr Unternehmen die Benutzererfahrung für jeden Einzelnen oder allgemeiner auf Programmebene verbessern.

Eine HXM-Lösung ermöglicht es Ihrem Unternehmen, kontinuierlich Feedback zu sammeln, wenn es darauf ankommt. Sie können beispielsweise eine einfache Umfrage verwenden, um neue Mitarbeiter nach ihren ersten Eindrücken nach ihren ersten 30 Tagen im Unternehmen zu befragen.

X-Daten können aussagekräftige Erkenntnisse über die Erfahrungen von Bewerbern und neuen Mitarbeitern liefern. Sie erfahren, wie gut Recruiter auf Bewerber reagieren, ob sich neue Mitarbeiter in ihre Teams integriert fühlen, wie effektiv Schulungen sind, wie viel Vertrauen Mitarbeiter in Führungskräfte haben und vieles mehr.

Wenn X-Daten mit typischen O-Daten kombiniert werden – wie Akzeptanzraten und anfängliche Leistung – haben HR-Manager die Informationen, die sie benötigen, um zu sehen, welche Verbesserungen priorisiert werden sollten.

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SAP HXM nutzt intelligente Technologien

Mit SAP HXM können Unternehmen neue Technologien nutzen, um ihren Mitarbeitern ein ansprechendes Erlebnis zu bieten. Beispiele hierfür sind die Verwendung einer integrierten Chat-Funktion, mit der Manager nach Informationen suchen oder Aufgaben effizienter ausführen können, oder die Verwendung von maschinellem Lernen, um Mitarbeiter zu ermutigen, eine aktive Rolle bei der Verbesserung ihrer Gesundheit oder der Planung ihrer Karriere zu übernehmen.

Diese Art von Verbesserungen kann Mitarbeitern helfen, sich auf zwei Arten geschätzt zu fühlen. Sie werden befähigt, ihre Arbeit schneller und einfacher zu erledigen, und sie haben das Gefühl, dass ihre Vorlieben und Meinungen von der Personalabteilung berücksichtigt werden.

SAP HXM geht über die Personalabteilung hinaus

SAP Human Experience Management hört nicht bei der Personalabteilung auf. Es erstreckt sich auf alle Aktivitäten, die Mitarbeiter betreffen – wie Reisen oder Beschaffung – und endet nicht mit den SAP-Anwendungsbereichen. Sie können damit auch Wahrnehmungen über die Grenzen des HR hinaus messen — zum Beispiel innerhalb der Kunden-Mitarbeiter-Beziehung – um so wichtige Erkenntnisse für die Personalentwicklung zu gewinnen.

Innerhalb einer umfassenden, offenen und vernetzten Plattform hat Ihr Unternehmen Zugriff auf Lösungen und Tools, die mit SAP SuccessFactors zusammenarbeiten. Beispiele hierfür wären der Einsatz künstlicher Intelligenz, um Vorstellungsgespräche zu planen oder Kollegen für Auszeichnungen zu nominieren.

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SAP HXM ist das Ergebnis jahrelanger Forschung darüber, wie Menschen arbeiten und was sie brauchen, um erfolgreich zu sein. Die Vision ist ehrgeizig, bedeutet aber nicht, dass Sie radikale Änderungen vornehmen oder Ihre bestehende Lösung sofort ersetzen müssen. Ein iterativer Ansatz kann Sie zum selben Ziel bringen. Auf diese Weise kann Ihr Unternehmen seine Human Experience-Strategie nachhaltig in einem Tempo aufbauen und weiterentwickeln, das Ihren Prioritäten entspricht.

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