Weltweit sind mehr als eine Milliarde Erwachsene übergewichtig und mehr als 300 Millionen von ihnen klinisch fettleibig, was das Risiko für viele schwere Krankheiten erhöht. Nur 3,6 Prozent der Japaner haben einen Body-Mass-Index (BMI) über 30, was der internationale Standard für Fettleibigkeit ist, während 32,0 Prozent der Amerikaner dies tun. Insgesamt haben 66,5 Prozent der Amerikaner einen BMI über 25, was sie übergewichtig macht, aber nur 24,7 Prozent der Japaner. Dieses Papier untersucht die Gründe, warum Japan eine der niedrigsten Adipositasraten der Welt und die Vereinigten Staaten eine der höchsten hat, wobei den zugrunde liegenden wirtschaftlichen Faktoren, die durch politische Änderungen beeinflusst werden könnten, besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die durchschnittliche Person in Japan verbraucht über 200 weniger Kalorien pro Tag als der durchschnittliche Amerikaner. Die Lebensmittelpreise sind in Japan wesentlich höher, aber die traditionellen japanischen Ernährungsgewohnheiten ändern sich zwar, sind aber auch gesünder. Die Japaner sind auch körperlich viel aktiver als die Amerikaner, aber nicht, weil sie mehr geplante körperliche Bewegung machen. Sie gehen mehr als Teil ihres täglichen Lebens. Sie gehen mehr, weil die Kosten für das Autofahren in Japan viel höher sind, während öffentliche Verkehrsmittel in der Regel sehr bequem sind, aber normalerweise mehr Laufen erfordern als die Nutzung eines Autos. In Bezug auf politische Lösungen könnten wirtschaftliche Anreize so strukturiert werden, dass die Amerikaner ermutigt werden, weniger zu fahren und mehr öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, was in der Regel auch bedeuten würde, mehr zu Fuß zu gehen.