1. Nagari und Almagor, nenn mich nicht Schwarz! Die beste sekundäre Quelle über die israelischen Schwarzen Panther ist Bernstein, „Die schwarzen Panther Israels“. Siehe auch Chetrit, Der Mizrahi-Kampf, besonders Kap. 3; Cohen, „Die Schwarzen Panther und die israelische Gesellschaft“; Etzioni‐Halevy, „Protestpolitik in der israelischen Demokratie“; Dahan Kalev, „Selbstorganisierende Systeme“; und Hamo und Chetrit, die Schwarzen Panther (in Israel) sprechen. Eine Online-Sammlung von Black Panther-Dokumenten finden Sie im israelischen linken Archiv, http://www.israeli-left-archive.org/ (Zugriff Januar 2008).
2. „Sephardisch“ spielt auf den Ursprung vieler östlicher Gemeinschaften im mittelalterlichen Spanien an und weist auf bestimmte religiöse Praktiken hin. Konventionelle jüdische Taxonomie in Israel unterschied Aschkenasim von „Nachkommen östlicher Gemeinschaften“ (auch übersetzbar als „Gemeinden“ oder „Ethnien“). In den 1990er Jahren hatte der Begriff „Ostler“ (Mizrahi) einen neuen politischen Akzent erhalten, der mit einer aufkommenden progressiven Identitätspolitik verbunden war. Siehe Shoat, „Die Erfindung der Mizrahim.“
3. Für von der Black Panther Party inspirierte Bewegungen in den Vereinigten Staaten, siehe, zum Beispiel, Melendez, Wir gingen auf die Straße und Maeda, „Rote Panther, Rote Garden, und Chinesen.“
4. Ram, Die Globalisierung Israels; Segev, Elvis in Jerusalem.
5. Matzpen (oder die israelische Sozialistische Organisation) wurde 1962 gegründet und war eine entschieden antizionistische Gruppe. 1970 spaltete es sich auf drei Arten. Siehe www.matzpen.org und Torbiner, Matzpen: Antizionistische Israelis. Andere kleine Neue Linke Organisationen – Siah und später Moked – hatten ebenfalls Verbindungen zu den Black Panthers. Zum Thema siehe Bamachane Weekly, 3. März 1971; und Shlush, „Die Schwarzen Panther: Bericht an den Chief Police Commissioner.“
6. Aaron Bachar, „Gespräche im ‚Gelben Teehaus‘ brachten die ‚Schwarzen Panther‘ zur Welt“, Yediot Ahronot, 5. März 1971. Interview mit Haim Hanegbi, 15.Januar 2007.
7. Yediot Ahronot, 20.Januar 1971.
8. Hal Hamishmar, 13.Januar 1971; Ma’ariv, 20. Januar 1971.
9. Ebd., 21.Januar 1971.
10. „Dai“ („Genug“) , Israelisches linkes Archiv.
11. Turjeman, „Geheimdienstbericht: Die schwarzen Panther“.
12. Ha’aretz, 3. März 1971.
13. Ma’ariv, 4. März 1971; Bernstein, „Schwarze Panther“, 160.
14. Ebd., 159.
15. Ha’aretz, 1. Februar 1971.
16. Ma’ariv, 7. März 1971. Siehe auch ebd., 11. März 1971.
17. Der Brief (April 28, 1970) wurde für immer als „(High School) Seniorenbrief“ bekannt.“ Es wurde ausgelöst durch die Weigerung von Premierminister Meir, Nahum Goldman, dem Präsidenten des Jüdischen Weltkongresses, zu informellen Friedensgesprächen nach Kairo zu reisen.
18. Aberjil entschuldigte sich sofort. Turjeman, „Geheimdienstbericht.“
19. Jerusalem Post, 19.Mai 1971. Über Polizeibrutalität siehe Eli Shimoni, „Gutes Benehmen bringt dir nichts“, Kol Ha’am, 3. Juni 1971.
20. Ma’ariv, 20.Mai 1971.
21. Knesset (Israelisches Parlament). „Protokoll des Knesset-Komitees für innere Angelegenheiten.“
22. Die Anweisungen sind in der Polizeiveröffentlichung Dapei Hasbara, Nr. 3, Mai 1971 enthalten. Zu Elbaz siehe Gidi Weitz, „A Double Panther“, Ha’aretz Magazine, 7. Dezember 2007.
23. Joseph Waxman, „Die Panther träumen davon, zusammen mit den Arabern gegen das Establishment zu kämpfen“, Ma’ariv, 4. November 1972.
24. Bernstein, „Schwarze Panther“, 247. Über antilinke Gefühle unter den Panthern siehe Ma’ariv, 5. Mai 1971. Siehe auch die Veröffentlichung der Bewegung Hapanter Haschachor („Der schwarze Panther“), August 11, 1972.
25. Hadash war ein Nachkomme der ICP. Mit der Rekrutierung von Biton versuchte es erfolglos, in die arme jüdische Bevölkerung einzudringen. Seine Unterstützung blieb überwiegend arabisch. Shas steht für „Worldwide Sephardic Association of Torah Keepers“.“ Auf dem Höhepunkt ihrer Macht hatte sie 17 Gesetzgeber und wurde die drittgrößte Partei in der Knesset.
26. Zu den neuen Sozialprogrammen siehe Uzi Benziman, „Israel lernt die Panther kennen“, Ha’aretz, 19.September 1971.
27. Yediot Ahronot, 7. November 1971. Die Panther inspirierten auch die Bewegung „junge Paare“, die Wohnraum für junge Ehepaare aller Ethnien forderte und Familien in Wohnungen für russische Einwanderer hockte.
28. Tel Aviv Magazine, 7. Oktober 2005, http://www.tam.co.il/7_10_2005/magazin1.htm (Zugriff Januar 2008). Siehe auch Ha’olam Hazé, 3. März 1971. Bernstein weist darauf hin, dass „Black Panthers“ zunächst ein Referenzbegriff war. Die Gruppe sagte, sie wollten wie die American Panthers sein, Aber Gemeindearbeiter und Journalisten nahmen den Spitznamen an. Bernstein, „Schwarze Panther“, 157.
29. Ha’aretz, 11.März 1971. Siehe auch ebd., 17. März 1971.
30. Hapanter Haschachor, 9. November 1972.
31. Zur jüdisch‐schwarzen Kluft siehe zum Beispiel Epstein, „Offener Brief an die Black Panther Party.“
32. Ha’aretz, 15.Januar 1971. In der David Frost Show (April 1970) nannte Carmichael Adolf Hitler als den weißen Mann, den er am meisten bewunderte.
33. Ha’aretz, 2. Februar 1971.
34. Lamerhav, 3. März 1971.
35. Yediot Ahronot, 5. März 1971. „Jüdische Panther“, Lamerhav, 5. Mai 1971.
36. „Das Gebrüll, das Golda schockierte“, Ha’olam Hazé, 3. März 1971.
37. Ma’ariv, 26.Mai 1971. Für ein weiteres Plädoyer für eine Namensänderung siehe David Giladi, „Between Black and White“, Ma’ariv, 29. Mai 1971.
38. Ebd., 5. März 1971.
39. Ram Oren: „Wenn wir nach Israel auswandern, könnten wir die Bitterkeit der Panther entfachen“, Ma’ariv, 1. Juni 1971.
40. Eli Eyal, „Panther betreten die Höhle der Löwen“, Ma’ariv, 18. Juli 1971.
41. Davar, 28.Mai 1971.
42. Ha’aretz, 9. März 1971.
43. Avineri, „Israel: Zwei Nationen?“, 181.
44. New York Times, 12.September 1971.
45. Philip Ben, „Die ‚Panther‘ -Unruhen schädigen Israels Ruf in den USA“, Ma’ariv, 24. Mai 1971.
46. Ebd., 1. Juni 1971.
47. Ebd.
48. Lipset, „Das israelische Dilemma“.
49. Judith Miller, „Israels Schwarze Panther“, The Progressive, März 1972.
50. Leibovitz, Aliya: Drei Generationen, 133.
51. Zu Naomi Kies siehe Kaye / Kantrowitz und Klepfisz, Der Stamm von Dina, 198-9; Y. Ben-A’aron, „Dr. Kies’Beschwerde“; und Bernstein, „Schwarze Panther“, 171-2.
52. Ebd., S. 208.
53. Ma’ariv, 18.Juli 1971; Al‐Hamishmar, 30.Juli 1971; Bernstein, „Black Panthers“, 106-7; Interview mit Kokhavi Shemesh, 14. Januar 2007.
54. Ma’ariv, 20.Mai 1971.
55. Time Magazine, 11.Januar 1971.
56. Al Hamischmar, 13.Januar 1971. 1969, kurz nachdem die Baath-Partei die Macht übernommen hatte, wurden neun irakische Juden als zionistische Spione hingerichtet.
57. Ma’ariv, 26.Mai 1971. Bis Mai 1971 versuchten drei verschiedene Panther-Gruppen, sich formell als gemeinnützige Organisationen zu registrieren. Ebd., 28. Mai 1971.
58. Davar, 4. November 1971. Das israelische Kontingent lehnte die Vorschläge der amerikanischen Panther für eine gemeinsame antizionistische politische Aktion ab. Interview mit Charlie Biton, 8. Januar 2008; Turjeman, „Die Reise der Black Panthers nach Italien“.
59. Interview mit Shemesh. Charlie Biton nannte seine Tochter Angela zu Ehren von Davis. Interview mit Biton.
60. Ebd.; Daniel Dagan, „Begin bat die Panther, ihren Namen zu ändern“, Ma’ariv, 26. Mai 1971. „Black Jewish Lions“ wurde von einer rivalisierenden Gruppe in Tel Aviv genommen. Ma’ariv, 27.Mai 1971.
61. Hanoch Bartov: „Wer ist hier marginal?“ Ma’ariv, 8. März 1971. Siehe auch Uri Keisari, „Hellenists of a New Kind“, Ha’aretz, 12.März 1971.
62. Silvi Keshet, „Die Pantherjäger“, Yediot Ahronot, 28. Mai 1971. Die Premierministerin erklärte später ihren umstrittenen Ausdruck „Sie sind nicht nett“ in einem Brief, den sie an die zentralen Institutionen der Histadrut und der Labour Party schickte. Ma’ariv, 7. November 1971.
63. Bernstein, „Schwarze Panther“, 179.
64. Armon, „Interview mit Reuven Aberjil“. Für Marcianos Bemerkung siehe Bernstein, „Black Panthers“, 205. Zur Bedeutung von Demonstrationen siehe ebd., 313–14.
65. Ha’aretz, 7. März 1971.
66. Bernstein, „Schwarze Panther“, 201. Zur frühen israelischen Fernsehberichterstattung über verarmte Gemeinden siehe Chetrit, The Mizrahi Struggle, 129.
67. „Demonstration für die Änderung des Namens des Zionsplatzes“ , Israelisches linkes Archiv.
68. Bernstein, „Schwarze Panther“, Anhang, 390.
69. Dvar Hapenterim Hashchorim („Die Botschaft der Schwarzen Panther“), Juni 1971. Die Panther fügten ihrem Titel nie „Israel“ hinzu und ignorierten damit ihre Affinität zu einer ähnlich bezeichneten internationalen Reihe von Bewegungen.
70. Bernstein, „Schwarze Panther“, 171.
71. Siehe zum Beispiel Rogin, Blackface, Weißes Rauschen.
72. Kahane kam am 12.September 1971 an, eröffnete aber Anfang des Jahres das erste Kapitel der JDL in Jerusalem. Ha’aretz, 19.März 1971.
73. Dolgin, Jüdische Identität, 37-8, 115; Sandquist, Fremde im Land, 358.
74. Dolgin, Jüdische Identität, 160.
75. Sprinzak, Der Aufstieg der radikalen Rechten Israels, 55. Zum COINTELPRO-Schema siehe Alcalay, „Memory/Imagination/Resistance“, 853-5.
76. Sprinzak, Der Aufstieg der radikalen Rechten Israels, 241.
77. Ebd., 238.
78. Die Polizei erzwang eine Annäherung zwischen den beiden Gruppen als Bedingung für die Freilassung der Inhaftierten. Interview mit Shemesh. Kahane wurde 1984 in die israelische Knesset gewählt, 1988 jedoch durch neue antirassistische Gesetze daran gehindert, erneut zu kandidieren. Er wurde 1990 in New York City ermordet.
79. Shitrit und Fortis, „Schwarzer Panther“.
80. http://www.ha-keshet.org.il/ (Zugriff Januar 2008).
81. http://www.kedma.co.il/index.php?id=594 (Zugriff Januar 2008).